Erschöpfung gehört zum Leben dazu und muss nicht immer schlecht sein. Sie zeigt manchmal einfach, dass wir etwas haben, wofür wir brennen und Einsatz zeigen. Doch unsere Studie offenbart, dass die Erschöpfung in unserer Bevölkerung mehr als nur ein vorübergehender Zustand ist. Ein Großteil der Menschen ist erschöpft und einige nicht nur ein bisschen; in manchen Fällen erreicht die Erschöpfung klinische Relevanz. Wir beschäftigen uns mit dem Thema nun bereits das dritte Jahr in Folge und müssen feststellen, dass der Anteil der erschöpften Personen seit 2022 kontinuierlich gestiegen ist.
Die Erschöpfung entsteht wohl teilweise aus Umständen, auf die das Individuum allein keinen oder nur bedingt Einfluss hat. Dabei spielen Arbeitsorganisation und mangelnde Selbstbestimmung eine Rolle – und die allgemeine politische Situation. So viel vorweg: Es scheint auf gesamtgesellschaftlicher Ebene etwas im Argen zu liegen und für viele Menschen nicht (mehr) zu funktionieren.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Unsere Ergebnisse liefern ein paar erste Ansatzpunkte, wie zumindest der ein oder andere Grund für Erschöpfung verringert werden könnte. Denn wir wollen mit unserer Studie nicht nur zeigen, wo der Schuh drückt. Wir wollen auch Lösungen entwickeln und dazu beitragen, dass die Dinge wieder funktionieren. Dass Menschen sich ihrem Leben gewachsen und in ihrer Arbeit erfüllt fühlen und damit auch gesünder und produktiver sind.
Zur Studie als PDF geht es hier.
Die Daten zu dieser Studie wurden in Zusammenarbeit mit Civey im Juni 2024 erhoben. Befragt wurden 5.000 Personen aus der bundesdeutschen Gesamtbevölkerung und vertiefend 2.500 Erwerbstätige in Deutschland
Wenn Sie mehr zum Thema wissen wollen oder bei der Gestaltung und Kommunikation von Maßnahmen, die einer nachhaltig ausgerichteten Arbeitswelt dienen, Unterstützung brauchen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!