In unserer Erschöpfungsstudie 2024 haben wir zum dritten Mal in Folge gefragt: Wie erschöpft haben Sie sich in den letzten drei Monaten gefühlt? Das Ergebnis: 55% der Befragten geben an, erschöpft zu sein – das ist ein neuer Höchstwert. Und deswegen hat Andreas mit dem Magazin Human Resources Management über die Studienergebnisse gesprochen.
Neben den Faktoren, die in den letzten Jahren schon eine bedeutende Rolle gespielt haben, wird auch die „allgemeine politische Situation“ ein deutlicher Erschöpfungsfaktor.
„Das ist eine Dimension, die Unternehmen nicht länger ignorieren können“, bewertet Andreas die Studienergebnisse.
Bei den Einordnungen von Johannes Wendsche der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Psychologe Nico Rose und Christina Guthier aus dem Auctority-Netzwerk wird klar, was den Erschöpfungsstatus vorantreibt: Multitasking, fehlende Pausen, aber auch die Unterbrechung von Arbeit durch Kolleg:innen oder Mails begünstigt Erschöpfung und ihre Folgen.
An dem Punkt muss auch unterschieden werden: Erschöpfung resultiert nicht nur in einer Verminderung des mentalen Wohlbefindens, auch „joyful exhaustion“ ist möglich. Das bedeutet: auch, wenn man nach der Arbeit erschöpft ist, kann man sich zufrieden und glücklich fühlen.
Was kann man aber tun, um die Erschöpfung von vornerein einzudämmen? Erholung ist das A und O. Das bedeutet: genügend Pausen über den Tag verteilt, nicht nur bei körperlicher Arbeit. Aber auch die Arbeitsschutzgesetze bieten einen Rahmen – diesen wird jedoch vor allem in kleineren Unternehmen mangels Struktur wenig Beachtung geschenkt.
Für einen besseren Eindruck von unserer Studie und dem Input der Expert:innen lohnt sich der Blick ins Magazin – zur aktuellen Ausgabe geht es hier.
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