Gehört Chefinnen die Zukunft? – Kolumne Nr. 15

Gehört Chefinnen die Zukunft? – Kolumne Nr. 15

Gehört Chefinnen die Zukunft? – Kolumne Nr. 15 1255 704 Randolf Jessl

Spielt die neue, teamorientierte und diverse Arbeitswelt Frauen in Sachen Führung in die Karten? Mit dieser Frage hat sich Randolf in seiner neuen Haufe-Kolumne befasst. Sein Fazit: Führungskraft per se gehört die Zukunft, gleich ob sie Männer oder Frauen besitzen. Das aber wird kompetente und führungswillige Frauen verstärkt in Führung bringen.

Dass Frauen in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert sind, ist bekannt. Die Ursachen dafür sind vielfältig, und Randolf ruft sie noch einmal in Erinnerung. Dass Frauen es in Sachen Führung aber per se schwerer haben, liegt auch am vorherrschenden Führungsverständnis und an Geschlechterklischees.

Das zeigt auch eine neuere Studie, auf die Randolf eingeht (IZA DP No. 12611: Do Workers Discriminate against Female Bosses?). Ihre Haupterkenntnis: Wenn weibliche Chefs Kritik üben, demotiviert das Mitarbeiter stärker als wenn das männliche Chefs tun. Der Grund dafür sind Vorstellungen, wie Frauen sind und als Führungskraft zu sein haben.

Ein neues Führungsverständnis ebnet den Weg

Da dieses Problem sehr alt und auch durch Trainings zu unbewussten Vorurteilen („unconscious bias“) nicht aus den Köpfen zu bekommen ist, setzt Randolf auf einen anderen Effekt. „Wenn die Vorstellungen über Frauen zum klassischen Führungsverständnis nicht zu passen scheinen, kann der Schlüssel auch in einem Wandel im Führungsverständnis und bei Entscheidungen liegen. Und genau dort erleben wir die Umbrüche, die Frauen in die Karten spielen“, heißt es in der Kolumne.

Warum und wie

  • der Trend zur Auflösung von Hierarchien,
  • der Trend zur Teamorientierung sowie
  • der Trend zur Digitalisierung

die Bedingungen, unter denen Menschen in Führung gehen, so verändern, dass Frauen davon profitieren dürften, lesen Sie im Beitrag.

Zur Kolumne „Wenn Frauen führen und auch Männer folgen“ geht es hier lang.

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