Wie schon 2021 hat Haufe auch dieses Jahr gefragt: Was bewegt die HR? Was läuft gut, wo liegt Potential und wie zufrieden sind die internen Kund:innen? Im bereits bewährten 4×2 Format schauen wir und können nicht nur ein aktuelles Bild, sondern auch den Prozess der letzten vier Jahre festhalten.
Das Studiendesign
Die “HAUFE HR Service Experience Studie” von Haufe und BPM hat Auctority durchgeführt. Der 4×2 Ansatz bildet die Mehrschichtigkeit der HR-Services ab.
- Es werden 2 Servicewelten betrachtet: die „Administrative“, in welcher Funktionalität und Prozesseffizienz im Vordergrund stehen, und die „Transformationale“, also die Welt von der Entwicklung der Menschen und der Organisation.
- Zwei Felder werden befragt: die internen Kund:innen von HR (Non-HR Stichprobe) und die Personaler:innen verschiedener Funktionen (HR Stichprobe).
- Innerhalb der Non-HR Stichprobe wird zwischen zwei Kund:innen-Gruppen differenziert: Führungskräfte in drei Hierarchiegruppen und Beschäftigte ohne Führungsfunktion.
- Thematisch widmen wir uns zum einen der Forschungsdimension, welche Aufgaben, Rollen und Image von HR umfasst, zum anderen aber auch der Dimension rund um Schlüsselthemen von HR und Zukunftstrends.
Befragt haben wir mittels Online-Interviews (CAWIs) 1261 Non-HR Probanden und 647 Personaler:innen des HR-Felds aus dem DACH-Raum.
Die Erkenntnisse
Die Schlüsselerkenntnisse lassen sich in vier Kategorien einteilen: „HR Service“, „Digitalisierung“, „HR Image“ und „KI und HR“.
HR Services: In der HR dominieren die administrativen Prozesse, die Kenntnis über die vorhandenen Personalprozesse ist seit 2021 zurückgegangen. Insgesamt ist die Zufriedenheit mit den HR-Services im Mittelfeld.
Digitalisierung: Tatsächlich hat sich bezüglich Digitalisierung seit 2021 wenig getan. Sogar Personaler:innen geben zu: die HR-Services hinken hinterher – und das, obwohl die Digitalisierung Routinen übernehmen soll.
HR Image: In der Top-Etage hat HR einen guten Stand, auch die HR-Leitung ist mit sich selbst sehr zufrieden. Aber in den Unternehmen selbst mangelt es häufig an Bekanntheit und Profil.
KI und HR: Sowohl der Großteil der Beschäftigen als auch die HR sind im Thema KI noch am Anfang, vor allem Rechtsunsicherheit und mangelnde Skills sind ihre Hürden. Die Innovatoren jedoch zeigen mit Wissensvorsprung, wo es hin geht.
Alle Detailauswertungen, Interpretationen und Ausblicke liefert der Blick in die Studienbroschüre selbst – 50 Seiten geballtes Wissen gibt’s hier zum nachlesen.