„Follower“ sind in. Die meisten verbinden damit Menschen, die verfolgen, was man in sozialen Medien postet. Dabei ist „folgen“ eigentlich das Gegenstück zu „führen“. Wie die beiden zusammenhängen, beleuchtet Randolf in seiner neuen Kolumne auf haufe.de. Seine Botschaft: Führen und Folgen sind zwei Seiten einer Medaille, genauer genommen ein Prozess mit zwei Rollen.
Auf 120 Publikationen zur Kunst des Führens kommt eine dazu, was „folgen“ bedeutet. Da wurde es Zeit, diesem in Zeiten von Social Media so populären Begriff auch im Umfeld der Theorie und Praxis von „Leadership“ nachzugehen. Randolf hat es getan und dreierlei festgestellt:
- Im jedem der führt, steckt auch einer, der folgt.
- Beim Folgen geht es heute nicht mehr um stumpfen Gehorsam, sondern darum, Anregungen und Anweisung kritisch zu hinterfragen und engagiert umzusetzen.
- Eigentlich lässt sich Führen und Folgen als Prozess beschreiben, bei dem die einen die Rollen einnehmen zu führen und andere die zu folgen. Und beide Rollen können wechseln.
Vier Regeln fürs Führen und Folgen
Wie Zusammenarbeit von Menschen unter diesen Vorzeichen gelingt, fasst Randolf in vier Regeln („viermal R“). Die Befolgung dieser Regeln hebt den Unterschied, den es bedeutet zu führen oder zu folgen, nicht auf. Ein solcher Ansatz löst sich aber deutlich von den Vorstellungen von Dominanz und Unterwerfung, die das Thema Führen und Folgen lange bestimmt haben. Sie bilden die Grundlage für „horizontale Autorität“, wie sie in diesem Blog immer wieder thematisiert wird.
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