Wer ist es?

Wer ist es?

Wer ist es? 1366 768 Carolin Weinheimer

Hin und wieder findet man auf Service-Seiten einen Chat mit der Frage „Hi! Wie kann ich helfen?“. Im Nachrichtenaustausch werden kleine Probleme des Nutzenden direkt behoben, und man bleibt mit der Frage zurück: „War das eigentlich gerade ein Mitarbeiter oder eine künstliche Intelligenz, mit der ich gechattet habe?“

Die Frage stellen nicht nur wir, sondern auch KI-Expertinnen und -Experten, die mithilfe des von Alan Turing 1950 entwickelten „Turing Tests“ prüfen, ob und wie intelligent sich eine Maschine verhält:
Eine Person kommuniziert mit zwei Personen – einem menschlichen Gegenüber und einem Rechner – ohne zu wissen, von welchem Gesprächspartner welche Antwort kommt. Wenn die testende Person nicht eindeutig feststellen kann, ob die Antwort von Mensch oder Maschine kommt, gilt der Rechner als intelligent.
In Kategorien wie Schach spielen, Roboter steuern oder Wettervorhersage schneidet die KI schon ziemlich gut ab, auf anderen Ebenen ist von Intelligenz noch keine Rede.

Der Spiegel hat Anfang des Jahres berichtet, dass ChatGPT-4 sogar in Selbstlosigkeit, fairem Spiel und Kooperation ziemlich gut abgeschnitten hat.
Es ist also nicht verwunderlich, dass wir nicht mehr ganz unterscheiden könnten, ob wir mit Mensch oder Maschine chatten. Noch verrückter ist, dass ChatGPT-4 beim Text des „Gefangendilemmas“ durchfiel, weil es die Geldsumme altruistischer teilen wollte als die menschlichen Mitspielenden.

Mehr zu dem Thema gibt’s hier beim Spiegel.

#KIunplugged ist ein Projekt von Auctority GmbH gemeinsam mit Ralf Ressmann. Wir schauen genau hin, wo KI gerade wirklich steht, und unterstützen bei der Einordnung des Potenzials von generativer KI.