Wer steuert die Deregulation?

Wer steuert die Deregulation?

Wer steuert die Deregulation? 1366 768 Carolin Weinheimer

Autor: Ralf Ressmann

Frag nicht nach Erlaubnis, sondern bitte um Vergebung. So machen das Tech-Unternehmen aus den USA schon lange. Mit Donald Trumps Plänen in Sachen KI wird es mit ChatGPT und Co aber noch spannender. Schon jetzt zeichnen sich mehrere ethische Risikobereiche ab.

Aufhebung bestehender Schutzmaßnahmen: Trump plant die Aufhebung von Bidens KI-Executive Order, die Sicherheitsstandards, ethische Richtlinien und Transparenz in der KI-Entwicklung vorschrieb. Dies könnte zu weniger Kontrolle bei der Entwicklung von KI-Systemen führen.

Selbstregulierung der Industrie: Statt staatlicher Aufsicht sollen industriegeführte Agenturen die Bewertung von KI-Modellen übernehmen. Das birgt die Gefahr, dass wirtschaftliche Interessen über ethische Bedenken gestellt werden.

Algorithmen-Bias: Die Reduzierung von Anforderungen zur Überprüfung und Korrektur von KI-Voreingenommenheit könnte zu verstärkter Diskriminierung führen.

Datenschutz: In einem deregulierten Umfeld könnten Unternehmen aggressivere Datensammlungen durchführen, mit weniger Transparenz für Verbraucher bezüglich der Verwendung ihrer persönlichen Daten.

Insofern passt es gut, dass die europäische EU-KI-Alternative Mistral jetzt mit Le Chat ein spannendes Update auf den Markt gebracht. Und das ist bisher sogar kostenlos und bietet bei der Bildgenerierung auch Zugriff auf das hochgelobte Fluxx-Modell. Vielleicht etabliert sich hier doch noch eine Alternative zu den großen US-Playern.

#KIunplugged ist Teil meiner Zusammenarbeit mit Auctority GmbH. Das Unternehmen berät und assistiert mit einem Netzwerk aus Expert:innen an der Schnittstelle von Führung, Kommunikation und Change. Gemeinsam unterstützen wir Euch bei der Einordnung des Potentials von generativer KI.