Das blog.TalentPro-Magazin und sein Chefredakteur Raoul Fischer meinen: „Thought Leadership beziehungsweise Meinungsführerschaft in einem Themenbereich kann eine Arbeitgebermarke nach vorne bringen, birgt aber auch Gefahren.“ Welche das sind und wie schwer sie wiegen, diskutiert in der Augustausgabe (2/2019) eine Expertengruppe. Randolf war mit von der Partie.
Beim Round Table dabei waren
- Ingrid Blessing, Senior Expert für Unternehmenskommunikation beim Beratungshaus Detecon
- Angelina Peipers, HR Marketing Managerin bei Otto
- Alexander Petsch, Grüünder der boerding messe sowie des HRM Research Institutes sowie Herausgeber des blog.TalenPro-Magazins
- Und Randolf.
Angst vor der Selbstvermarktung der „Evangelisten“
Skeptisch zeigte sich vor allem Alexander Petsch. Er sah in den diversen „Evangelisten“ namhafter Firmen Personen, deren Aktivitäten mehr auf ihre eigene Marke als die des Unternehmens einzahlten. Für ihn müssen Unternehmen „Thought Leader“ sein – wie das seiner Meinung nach zum Beispiel bei 3M der Fall sei.
Aus je eigenem Blickwinkel hielten die Teilnehmer dagegen. Angelina Peipers, die bei Otto den Begriff nicht verwendet, weil er „etwas sehr, sehr Großes“ sei, fördert aber durchaus Experten aus dem eigenen Haus, sich eine Experten-Community aufzubauen und ihr Wissen nach außen zu tragen. Auch Ingrid Blessing betonte, dass Unternehmen nur dann zum Thought Leader würden, wenn sie Mitarbeiter haben, die das verkörpern und nach außen tragen. „Wir wollen unsere Berater dazu befähigen, Ihr Wissen besser zu transportieren, damit die Unternehmensmarke davon profitieren kann.“
Warum wir lieber von Themenbotschaftern sprechen
Und Randolf? Der räumte ein, dass die Begrifflichkeiten wie Thought Leadership schnell auf Ablehnung stießen und auch Auctority deshalb eher von „Themenbotschaftern“ spricht. Das Unternehmen als Thought Leader sei für ihn aber eher „die alte Welt“ der kampagnenorientierten Top-Down-Kommunikation.
Was die Runde noch besprach, lesen Sie im blog.TalentPro-Magazin (2/2019, Seite 16-19).
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