Weibliche Führungskräfte diskutieren Autorität

Weibliche Führungskräfte diskutieren Autorität

Weibliche Führungskräfte diskutieren Autorität 1132 694 Randolf Jessl

Ausführlich gewürdigt wurde unsere Studie zu Autorität beim 7. Deutschen Diversity Tag an der FOM Hochschule in Berlin. Friederike Müller-Friemauth, Professorin für Betriebswirtschaftslehre und Innovationsmanagement an der FOM Köln, stützte sich in ihrem Vortrag vor weiblichen Führungskräften auf unsere Erhebung aus dem Frühjahr 2018.

Die Frage, die die Teilnehmerinnen am Forum umtrieb, lautete: „Was heißt eigentlich natürliche Autorität in der digitalen Arbeitswelt?“ Für Frau Professor Müller Friemauth liegt die Antwort auf der Hand. „Natürlicher Autorität“ basiert für sie auf Haltung: „Dahinter stehen menschliche Werte und Ideale, die mit unserer Körperlichkeit zu tun haben.“ Und die gelte es in Zeiten des digitalen Wandels umso intensiver zu leben.

Auch waren sich die Teilnehmerinnen – ganz im Sinne unserer Studie – einig, dass die von uns so genannte „kohäsiv-autoritative Führung“ die effektivste Art zu führen darstellt. Wir verstehen unter ihr eine auf Wissen, Erfahrung und Können statt auf Positionsmacht und Durchsetzungsvermögen basierende Führung.

Menschen mitnehmen

„Menschen, die inspirieren, können andere bessere mitnehmen“, beschrieb Frau Professor Müller-Friemauth den Vorteil dieses Führungsmodells. Ihre Kollegin Katharina Sachse, Professorin für Wirtschaftspsychologie an der FOM in Berlin, pflichtet ihr bei. „Autoritäres Führungsverhalten ist schon seit 50 Jahren nicht mehr zielführend.“

Weitere Einblicke in die Veranstaltung finden sich hier.

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