Die Corona-Pandemie hat Randolf umgestimmt: Digital Leadership war für ihn lange nur ein Zeitgeist-Label ohne Wert. Die Isolation im Home-Office und die virtuelle Zusammenarbeit über digitale Medien aber verändert das Spiel. Wie und warum, diskutiert er in seiner neuen Haufe-Kolumne.
Wie immer, wenn wir über Führung nachdenken, ist dabei zweierlei zu betrachten: Die Interaktion von Mensch zu Mensch sowie der Rahmen, innerhalb dessen das geschieht. Beides wird von virtuellen Welten und digitalen Medien beeinflusst.
Neue Kommunikation, Haltung, Tools
Randolf trägt zusammen, wie sich Kommunikation in digitalen Medien verändert. Aber auch, welche Haltung nötig ist, um auf digitalen Kanälen andere für sich und seine Sache zu gewinnen. Und schließlich betrachtet er den Rahmen, den die neuen „tools“ für die Zusammenarbeit schaffen.
Sein Fazit lautet: „Digital Leadership“ erfordert
- bewusster und reflektierter zu kommunizieren als in der analogen Welt
- mehr Wert auf Inhalt und Beziehung als auf Rang und Status zu legen sowie
- das „toolset“ mit Bedacht auszuwählen, da es darüber entscheidet, wie Führen, Folgen und Zusammenarbeit abläuft.
Zur Kolumne „Das Geheimnis der virtuellen Führung“ geht es hier lang.
Ein aufschlussreiches Experiment zu Führung und Zusammenarbeit auf digitalen Plattformen, dessen Ergebnisse Randolfs Sicht stützen, hat die Brigham Young University unter dem Titel „Study: Going to virtual work spaces has changed leadership“ veröffentlicht.